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Aktuelle Beiträge
- Spanien am Abgrund: Dramatischer Kapitalabluss! Demnach sind im vergangenen Quartal 50,2 Prozent des spanischen Bruttoinlandsprodukts in dieser Periode abgeflossen.Damit wird Spanien endgültig zum Hotspot der Eurokrise. De facto haftet die Deutsche Bundesbank für die Verbindlichkeiten Madrids.
- Athen: Polizisten und Feuerwehrleute demonstrieren gegen Sparmaßnahmen – In den vergangenen zwei Jahren seien die Bezüge der Polizisten und der Feuerwehrleute sowie der Beamten der Küstenwache um etwa 30 Prozent gekürzt worden. Ein Polizist verdiene jetzt 691 Euro im Monat. Eine weitere Kürzung auf knapp 610 Euro dürfe es nicht geben, sagten Demonstranten.
- Äußerste Warnstufe! Griechische Rechtsextremisten, organisiert in der «Goldenen Morgenröte», bekommen massiv mehr Einfluss in der Bevölkerung, jetzt sind sie schon drittstärkste Partei von den Sozialisten! Die Partei verfolgt eine aggressiv ausländerfeindliche Politik, die sich vor allem gegen die Einwanderer im Land richtet. Angesichts der dramatischen Wirtschaftskrise und einer steigenden Kriminalität in Griechenland fallen die Parolen der Rechtsextremisten offenkundig auf immer fruchtbareren Boden. Die Regierung versucht derzeit ein massives Spar- und Reformprogramm umzusetzen, um weiterhin Finanzhilfen der Europäischen Union (EU) und des Internationalen Währungsfonds (IMF) zu erhalten. Das führte am Donnerstag erneut zu Protesten. Hornisse: Erinnern wir uns an die Entwicklung nach dem letzten vergleichbaren Wirtschaftseinbruch nach 1929: Die Nationalsozialisten waren in Deutschland vor allem auch an die Macht gekommen, weil viele aus ihrer verzweifelten Notlage keinen Weg für sich mehr mit den demokratischen Parteien sahen. Die Welt versuchte nach dem Zweiten Weltkrieg daraus zu lernen: In der Einleitung zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechts wird der notwenige Schluss gezogen: Wenn die Menschen unwürdig leben, ist immer die Gefahr groß, dass sie barbarische Parteien an die Macht bringen! Deshalb so der Schluss, soll man im eigenen Interesse, um in einer Demokratie mit Menschenrechten leben zu können, weltweit so zusammenarbeiten, dass alle menschenwürdig leben! Doch führt die gegenwärtige Politik, die in Europa immer mehr Menschen in die Armut stürzt, bereits in einigen Ländern zu einer vergleichbaren Situation wir damals! Und es gibt die gleichen politischen Entwicklungen, nicht nur in Griechenland, sondern in ganz Europa! Da die kleinen Leute gegen das Eine Prozent nicht ankommen, nimmt man sich die Schwächeren vor, die man für die eigene Misere verantwortlich machen kann, ohne dass die sich wehren können! Wollen wir die Demokratie in Europa erhalten, müssen wir diese Politik ändern: die Wirtschaftspolitik muss in den sozialen Menschenrechten ihre Schranke finden und darf sie nicht zerstören! Diskutieren wir europaweit, wie diese Mindestlebensbedingungen aussehen müssen und stellen wir über alle Ländergrenzen gemeinsame Forderungen auf und setzen wir sie durch, damit die Menschen sehen, dass in der internationalen Zusammenarbeit, und nicht im Kampf um das Recht des Stärkeren eine bessere und auch mögliche Zukunft liegt. Die Occupy-Bewegung ist ein Ansatz für so ein länderübergreifendes Netzwerk, das brauchen wir jetzt dafür, um das voranzubringen!
- Viele Tote bei Schiffsunglück Flüchtlingsboot zerschellt vor türkischer Küste – Es waren vor allem Frauen und Kinder, von denen viele zu Opfern wurden: Dies ist unser aller Versagen! Vor 60 Jahren haben die Staaten bei der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte versprochen, so zusammenzuarbeiten, dass alle weltweit ein Recht auf Leben haben, auf menschenwürdiges Leben. Es wurde sogar beschlossen, dafür eine internationale und soziale Ordnung aufzubauen, die das sichert! Und die Realität: Immer mehr Menschen leben in Kriegsgebieten unter ständiger Lebensgefahr! 80 Prozent der Menschheit ist arm, jeder zweite Mensch in Afrika lebt von weniger als einem Euro, viele ohne sauberes Trinkwasser, ohne Gesundheitsversorgung, ohne eine Chance auf Arbeit! Aber es gibt unter uns keine starke Bewegung, die sich gegen das Eine Prozent stellt, das die Welt so gestaltet, dass es davon möglichst stark profitiert, auch durch die Organisation von Krieg und Gewalt! Eine Bewegung, die Menschenwürde für alle fordert und Politiker wählt oder unterstützt, die das durchsetzen! Wie viele Menschen müssen noch im Mittelmeer ertrinken, bevor wir handeln und die Wege suchen, um die Spaltung der Welt zu überwinden?
- Hornisse-Kommentar: Erster Durchbruch: Der britisch-südafrikanische Lomnin-Bergbau-Konzern ist erstmals bereit, mit der AMCU-Gewerkschaft und den Vertretern der Streikenden über eine Erhöhung der Löhne zu reden. Dieser Streik und die furchtbare Gewalt wird hoffentlich nicht nur in Südafrika ein Wendepunkt, ein Weckruf sein, dass es mit der Kluft zwischen Arm und Reich nicht so weitergehen kann! Sondern auch ein Weckruf zu mehr internationaler Solidarität der Arbeiter und Gewerkschaften! Von den südafrikanischen Arbeitern können alle, die sich seit 30 Jahren eine Errungenschaft nach der anderen abpressen lassen müssen, lernen: Wenn man zusammenhält, kann man etwas erreichen, denn das Kapital ist nichts anderes als der Überschuss, den die Arbeiter über ihren Lohn hinaus erarbeiten! Davon lebt das Eine Prozent, das merkt es aber oft erst in einem Streik! Das Kapital ist inzwischen global, spielt die Standorte je nach Lohnhöhe gegeneinander aus! Und umso niedriger die geringsten Löhne sind, umso eher lohnt sich das und entsteht eine Lohnspirale nach unten! Die Arbeiterbewegung ist demgegenüber noch provinziell! Sie sollte verstehen, dass sie auch global agieren muss, sich gegenseitig unterstützen muss, um menschenwürdige Standards für alle durchzusetzen! Bitte Kollegen, fangt damit jetzt an und unterstützt massiv die südafrikanischen Kumpel! Wir von der Hornisse werden versuchen, möglichst aktuell das Geschehen zu verfolgen und für euch zu berichten!
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Archiv der Kategorie: Occupy das Gute Leben
Vor 25 Jahren wurde der Afrikaner Thomas Sankara ermordert: Seine Visionen sind so lebendig wie nie! Sankara steht wie kein anderer dafür, dass eine Entwicklung Afrikas aus eigener Kraft möglich ist. In seiner kurzen Amtszeit als Präsident Burkina Fasos (1984-1987) trieb Thomas Sankara eine Vielzahl von grundlegenden Reformen voran, denen der rigorose Wille zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung seines Landes gemeinsam war. Zum Erstaunen der „Internationalen Gemeinschaft“ zeigten diese Reformen innerhalb kürzester Zeit beachtliche Wirkungen, z.B. bei der Umsetzung einer verantwortungsvollen Regierungsführung, der Verbesserung von Bildung und Gesundheitsvorsorge oder der Förderung lokaler und regionaler Wirtschaftskreisläufe. Einen deutlichen Schwerpunkt legte Thomas Sankara auf die wirtschaftliche Unabhängigkeit Burkina Fasos. Seine Politik zielte schon damals nicht nur auf Ernährungssicherheit, sondern auf das viel umfassendere Prinzip der Ernährungssouveränität: „Wir müssen diese Hilfe durch unsere eigene Produktion überflüssig machen. Wir müssen es schaffen, mehr zu produzieren, weil es normal ist, dass derjenige, der euch zu essen gibt, euch auch seinen Willen aufzwingt.“ Aufruf zur Kooperation und zur Veranstaltung in Karlsruhe am 20. Oktober!
Einladung zur Kooperation: Ein – Klang für Thomas Sankara Karlsruhe Kulturzentrum Tollhaus 20.Oktober 2012 Vor 25 Jahren wurde Thomas Sankara ermordert: Seine Visionen sind so lebendig wie nie! Vor 25 Jahren unterstützte die internationale Gemeinschaft den brutalen Mord an … Weiterlesen
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“Hier hungert keiner! Auch wenn schon viele an Krebs gestorben sind.“ Tarent ist die am schlimmsten verseuchteste Stadt Europas. 2010 gingen hier 92% der Dioxine-Emissionen von ganz Italien nieder. Kinder lässt man schon lange nicht mehr draußen spielen. Wie katastrophal muss die Lage von Arbeitern sein, die wissentlich schlimme Gesundheitsgefahren für sich und ihre Kinder in Kauf nehmen wollen – nur um nicht arbeitslos zu werden! Ist das die Gesellschaft, die uns das “freie Wirken der Märkte” beschert hat? Wo Menschen wählen müssen – entweder Arbeit oder Gesundheit. Entweder hungern oder krank werden
Wo Arbeiter wählen müssen: Entweder Arbeiter oder Gesundheit Bei seiner Gründung 1965 war dieses Stahlwerk in Tarent ein Zeichen der Hoffnung auf bessere Zeiten für Italiens Süden. Endlich Industrie! Das versprach Wachstum und Wohlstand. 47 Jahre später ist das Werk … Weiterlesen
KFW-Entwicklungsbank: Nach jüngsten Schätzungen der Weltbank müssen 1,4 Milliarden Menschen mit weniger als 1,25 US-Dollar pro Tag auskommen – das ist die von der Weltbank festgelegte Bemessungsgrenze für extreme Armut. Das bedeutet, dass jeder vierte Mensch in extremer Einkommensarmut lebt. Bei Zugrundelegung der 2-US-Dollar-Grenze, einer Richtgröße für „allgemeine Armut“, beträgt die Zahl der weltweit in Armut lebenden Menschen 2,6 Milliarden.
Das Ausmaß der weltweiten Armut JEDER VIERTE MENSCH HAT WENIGER ALS 1,25 Armut ist in allen Teilen der Welt weit verbreitet. Nach jüngsten Schätzungen der Weltbank müssen 1,4 Milliarden Menschen mit weniger als 1,25 US-Dollar pro Tag auskommen – das … Weiterlesen
Am 21. Dezember 2012 soll es so weit sein, in Einklang mit dem Ende des Maya-Kalenders. An diesem Tag würden das Ende des Kapitalismus und der Beginn der „Kultur des Lebens“ gefeiert werden. „Der 21. Dezember 2012 ist das Ende des Egoismus, der Spaltung, er muss das Ende von Coca-Cola und der Beginn von Mocochinche (ein Pfirsichgetränk, Anm.) sein. Nun beginne die Epoche der „Pacha“, der Liebe und des Kommunitarismus, wie er nach Überzeugung des Ministers früher unter den indigenen Völkern des Andenhochlandes geherrscht habe. Ältestert Maya Kalender: Entgegen dem allgemeinen Glauben fand sich den Forschern zufolge kein Hinweis darauf, dass im Jahr 2012 die Welt untergeht. “Die alten Maya sagten voraus, dass die Welt fortbestehen und in 7000 Jahren alles noch genau sein wird wie damals”, erklärte Saturno. “Wir suchen heute immer nach Hinweisen darauf, dass die Welt untergeht, während die Maya dagegen stets Beweise dafür gesucht haben, dass sich nichts verändert”, fügte der Forscher hinzu. “Das ist eine völlig andere Geisteshaltung.” Die Schriften der Maya sind das Archiv dieser präkolumbianischen Hochkultur. Ein Großteil der Maya-Bevölkerung wurde von den spanischen Eroberern getötet.
Bolivien kündigt das Ende von Kapitalismus und Coca-Cola an 2. August 2012, 15:52 Mit Ende des Maya-Kalenders soll am 21. Dezember 2012 die „neue Epoche“ beginnen La Paz/Wien – In Bolivien hat der Countdown für das Ende von Coca-Cola begonnen – wenigstens … Weiterlesen